Depressiv aus Einsamkeit
Manchmal ist mein Leben nur Mechanik,
wenn seine Zahnräder mir aufleuchten,
dabei allesamt einzeln sich kaum drehen,
ausgerechnet zur Antriebslosigkeit surren.
Alles wirkt dann sinnlos nebeneinander,
ganz unverbunden; ein gewisses »Ran da«
in mir ein kurzzeitiges Rettungsmurren.
Woran aber sollte ich an das Nebeneinander?
frage ich mich, fern daran mir ein Wofür –
wie nahe die Pforte, das Leben zu verlassen?
Nein, dann erscheint mir immer eine Tür,
eine in dem Moment noch kleine blasse,
hinter der, wie ich mich erinnere, des Lebens
Zahnräder unsichtbar ineinander greifen.
Ich gestehe: Was weiß ich in dem Moment
die Tür, etwa so wie früher? zu erreichen.
Hat alles keinen Sinn – mit jenem Worte
bin ich dennoch auf einmal hindurchgegangen,
wo ich, o Mann, immer noch allzu befangen,
klingle bei einem alten Bekannten »rrr, rrr«;
auch er mich nie ganz verstanden, ein wenig nur.