Nicht sein Tag

Dez 2007

Ein Cow­boy sat­telt über
auf ein neues Pferd.
Dass ihm die­ses nicht so
schreck­lich wiehert.

Aber auch das neue Pferd
der Cow­boy im­merzu
wie­hern hört.

Als Fach­mann ahnt er,
schüt­telt den Kopf mit Hut:
Es war und ist der Sat­tel­gurt,
bull-shit, zu fest gezurrt.

Ab­ge­stie­gen löst er
den Gurt um drei Lö­cher.
Vor Er­leich­te­rung schlot­tern
dem Tier die Nüstern.

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1 Kommentar

  1. Veit Pakulla

    Die­ses Ge­dicht habe ich da­mals auf die Schnelle ge­schrie­ben, be­fand es der Ver­öf­fent­li­chung für wür­dig, weil es sich so wit­zig reimt. An­ders als meine an­de­ren Werke be­ruht es je­doch auf kei­ner gründ­li­chen, um nicht zu sa­gen, auf kei­ner Re­cher­che. Zu spät be­un­ru­higt, we­nig Wahr­heit, wenn auch lus­tig, be­schrie­ben zu ha­ben, las ich nun lange da­nach von Pfer­de­ken­nern, die Tiere äußern Schmerz nicht. Erst wenn er fast un­er­träg­lich wird, stöh­nen oder schreien sie manch­mal. Die Un­fä­hig­keit Schmer­zen zu äußern sollte in freier Wild­bahn ver­hin­dern, dass das Pferd Raub­tie­ren Schwä­che ver­rät. Wie­hern hin­ge­gen hört man in Ver­bin­dung mit Ge­sel­lig­keit oder Alleinsein.

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