Social Hängematte 2.0
Vater Staat, ich häng an deiner Brust
mit ungeheurer Lust!
Ach, ist das flach!
Da kommt kaum was raus.
Nur das bisschen Geld, das ich brauch,
von unzählig in der Welt ständigem Lauf.
Viele legen sich mich auf die Tasche,
veranlagen mich zur Flasche,
die sich selbst produziert.
Dabei stehen sie neben Anlagen,
die sich reproduzieren fahren,
aus denen echte Flaschen sich unendlich bahnen.
Zwanzig Jahre tätig im Erwerbslosenheer
zähle ich keineswegs zu seiner Topmillion.
»Nicht noch du scharf auf unser aller Job mit Lohn!«
muss ich hören und darf beruhigen.
Auch damit dass ich mein Geld vom Staat in Geschäfte trag,
also manchem Unternehmer erspart bleibt der Ruin.
Aus Billiglohn mache ich drauf verzichtend das Beste.
Schützen uns Wohlstand nebst Moral und Gesetze,
so gönnen wir vieler Arbeit Reste
der Software, den Robotern und Maschinen!
Unseren Leben, was gigantisch sich fast von alleine bewegt!
Für mehr Mensch zu Mensch, Globalgesellschaft mit der Natur.
Wen stört, wer die Social Hängematte pflegt?
Gérald
wahre Worte
23.07.2012 13:52
Bianca
Gut beobachtet und beschrieben.
25.07.2012 02:42