Hier wird Mitleid erbeten!

Mrz 2011

Ir­gend­ein Mi­ni­bal­la­deur
be­kommt keine ein­zige Ör’.
Kei­ner nimmt sei­ner Ge­hör,
ge­schweige denn ihn für bare Münze.

Er kriegt nicht ein­mal auf die Mütze
für die viele Wahr­heit, die un­nütze,
die er recht an­sehn­lich ver­packt.
Er­folg­rei­che Nar­ren nie­mals so seelennackt!

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4 Kommentare

  1. Bianka Frohberg

    wun­der­bar ehr­li­cher schluss, rund bis ins letzte wort, ein­zig die über­schrift über­zeugt mich nicht.

    gruß
    Bianka

  2. Veit Pakulla

    Die Über­schrift soll nicht über­zeu­gen. ;)

  3. eisenblätter,karsten

    was ist seelen-nackt ? SELEN-NACKT ?
    wer ist er­folg­reich :dein schwarz-kopf

  4. Veit Pakulla

    Kars­ten, ich habe kei­nen Schwarz­kopf, son­dern bin dun­kel­blond! Dich­te­ri­scher Er­folg be­misst sich, klar, nicht am Haar.
    Die Wort­schöp­fung ›see­len­nackt‹ meint Nackt­heit als Bloß­stel­lung, und zwar die blo­ßeste, die man sich vor­zu­stel­len ver­mag. In dem Ge­dicht ist sie Teil ei­nes Schluss­rufs, der sinn­ge­mäß lau­tet: Kei­ner steht so er­folg­ver­spre­chend und doch um den Er­folg be­tro­gen wie ich da! Be­mit­lei­det mich bitte wie kei­nen an­de­ren, wenn­schon ich nichts an­de­res bekomme!

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