Die Muse

Jun 2008

kna­ckig und un­ge­bun­den
saf­tig fes­ter Run­dun­gen
un­ter ge­schüt­tel­tem Baum
einst ge­le­gen
sich be­ob­ach­ten las­sen
mei­nen Ap­pe­tit
lieb­lich ge­nos­sen
glän­zend nackt
ih­ren sü­ßen Ge­schmack
geflüstert

ach wäre ich
nicht so schüch­tern
auf Bre­chen und Bie­gen
den ei­nen
oder an­de­ren Tag
über den Zaun gestiegen

lei­der un­ge­kos­tet
die Muse
mit der Zeit
bloß so im Grase
vermostet

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2 Kommentare

  1. veredit

    hallo veit,

    gleich über die­ses so nette ge­dicht »ge­stol­pert«. ge­fällt mr sehr, die ero­ti­sche dop­pel­deu­tig­keit per­fekt aus­ge­spielt und eine wun­der­volle prise humor.

    er­in­nert mich an mein »prunus per­sica« ... ich mag dein ge­dicht sehr, sehr! werde gerne wie­der­kom­men und ver­linke dich mal mit mei­nem ge­dichte blog (darf ich doch??)

    lie­ber gruß
    isabella

  2. Veit Pakulla

    Danke für das Kom­pli­ment, Isa­bella!
    Hu­mor emp­finde ich in die­sem mei­ner Ge­dichte nicht. Zum Schluss wird es traurig.

    Ver­lin­ken aus­drück­lich er­wünscht! :)

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