Furzgedicht
Was von Natur dem Hintern auspufft,
schafft sogar zwischen Vertrauten Kluft.
Der langsam aufstrebende Gestank,
leise entzischt oder laut entwuscht oder rausgeknallt,
findet unter Flüstern, Naserümpfen, Außer-Acht-Lassen keinen Anklang.
Gleichwohl steckt im Flatus die softeste harte Nuss.
Denn ganz nach oben steigt in absehbarer Zeit die heiße Luft –
und es mag Fenster geben und die Welt ist zur Not wahrlich groß.
Die Moral von dem Gedicht:
Kinderlein, gut dass ihr mit Pupsen,
solch einer Unwichtigkeit,
und doch üblen Geschicht’,
noch nicht so allein wie Erwachsene seid.
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