Strohblumen

Jul 2007

Vor Jah­ren blüh­tet ihr
in hoch­som­mer­li­chem Flor
über gel­ben Gras­s­pit­zen em­por.
Ich schnitt euch sachte her­aus,
hängte euch bei mir zu­haus
zum Trocknen.

Bald stellte ich zu­sam­men
euch kaum ver­blass­tes Bunt
zu die­sem ent­wäs­sert Strauß.
Seit Jah­ren ihr vor mir steht,
mei­nen Schreib­tisch ziert
tag­ein, tagaus,

und in den kal­ten Mo­na­ten
mir diese Sehn­sucht macht,
Vase vol­ler be­schei­dene Pracht.
Dem­nächst leuch­tet aber­mals
nur euer de­zen­tes Blass,
wenn drau­ßen eure Nach­fah­ren
die Knos­pen verlassen.

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2 Kommentare

  1. Ute

    Was füe ein schönse Ge­dicht so wie ein Sonnn­strahl in trü­ben Stun­den, man siet die ver­blas­se­nen Blu­men vörm­lich vor sich .

  2. Veit Pakulla

    Schön, dass es dir ge­fällt, Ute! :)

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