Wo ist die Grenze?
Wenn da, wer benennt se?
Der Mainstream?
Mit seinem Maintaindream?
von Veit Pakulla
Ein Jetzt ist wenig greifbar.
Zukunft kaum ermesslich reifbar.
Vergangenheit zum Biegen starr.
Ich bin nicht ganz, wer ich war.
Bewusstsein versieht und versah
mich zu einem Mittelpunkt,
in der Welt mir ein Ich umrundend –
von hier nach auch künftigem Da.
Keineswegs nur im Lebensfluss ich
ihn zum Glück leider nicht verhindern kann.
Bin, war ich genug meinen Kindern?
So dass ich dem Ganzen,
mir Anfänge mit kurzen bis langen Enden gehabt,
irgendwann einverschwinden sogar darf?
Ich werde, ich wurde.
Neuem Geburt wird sein mir zum Tode,
wenn das Leben so weit mich hat entfüllt,
dass es verborgene Nachfahren umhüllt.
Auf den Bahnen der Ahnen Mutter Vater traf,
mich brachte zur Welt.
Aber die Schrecksekunde oft nach einer kurzen Weile um,
er geübt erlangend selbstverständliche Verzeihung,
zunehmend sympathisch erscheinend, da gezwungen zum Mut.
So sich an seinem Gegenüber gewohnt wendet’s,
entlohnt am Ende, dann ganz ohne »Tz!«, eine Eigenart –
lebendigen Lebewesen alles andere als erspart.
Auf eine Weise, die Anfang ab und an.
Pillen schwellen Stellen ab,
kippen hohe Viruslast,
harmonisieren hormonelle Raster,
sind Pflaster unheilem Unsichtbaren;
selten tarieren auf transzendent erfahren.
Keine wie auch Wirkungen unerwünscht daneben
dürften an Pillen, wenn genommen, liegen.
Dennoch! Häufig helfen sie!
Helfen stellvertretend oder als Einzige.
Rundliche bis längliche Kompaktmedizin,
erst manchem Überwindung, dosiert griffbereit wem
sie als Wegesrandbrücke, als diskrete Krücke dienen
hin zum Ohnegehen. Länger drauf angewiesen?
Hauptsache weniger pulverisiert mit ihnen.
keinen natürlichen Grund haben,
gleichwohl ihn erfragen.
Egal ob gesehen und wie.
Wäre die Menschheit ein Genie,
bliebe genug in der Waage
für eines jeden weiche Schale.
Wunderbar menschlich das Phänomenale
sich fände wie sonst nie.