nachdenklich

Wo ist die Grenze?

Jun 2014

Wenn da, wer be­nennt se?
Der Main­stream?
Mit sei­nem Maintaindream?

Die Ewigkeit und ich

Apr 2014

Ein Jetzt ist we­nig greif­bar.
Zu­kunft kaum er­mess­lich reif­bar.
Ver­gan­gen­heit zum Bie­gen starr.

Ich bin nicht ganz, wer ich war.
Be­wusst­sein ver­sieht und ver­sah
mich zu ei­nem Mit­tel­punkt,
in der Welt mir ein Ich um­run­dend –
von hier nach auch künf­ti­gem Da.

Kei­nes­wegs nur im Le­bens­fluss ich
ihn zum Glück lei­der nicht ver­hin­dern kann.
Bin, war ich ge­nug mei­nen Kin­dern?
So dass ich dem Gan­zen,
mir An­fänge mit kur­zen bis lan­gen En­den ge­habt,
ir­gend­wann ein­ver­schwin­den so­gar darf?

Ich werde, ich wurde.
Neuem Ge­burt wird sein mir zum Tode,
wenn das Le­ben so weit mich hat ent­füllt,
dass es ver­bor­gene Nach­fah­ren um­hüllt.
Auf den Bah­nen der Ah­nen Mut­ter Va­ter traf,
mich brachte zur Welt.

Der In-Fettnäpfchen-Tapper

Dez 2012
Ei­gent­lich müsste alle Ge­sell­schaft ihn satthaben.
Doch hat der In-Fettnäpfchen-Tapper Gaben,
die man erst im Nach­hin­ein ignoriert,
Ehr­lich­keit ei­nem nicht nur signalisiert,
son­dern potz Blitz ein Le­bens­lüg­lein versimuliert.
Ohne dass die­ser Nichtsmerker
sich’s so schwer macht, je­nen Um­stand zu wollen.
Dem In-Fettnäpfchen-Tapper geht es auf die Vollen,
un­ab­sicht­lich muss er ei­nen ver­let­zen­den Queue schwingen,
der, je­des Mal über­ra­schen­der Dinge,
bis­wei­len auf ihn zu­rück, derb her­nie­der winken
kann – aus ei­nes ver­ständ­nis­lo­sen Men­schen un­be­herrsch­ter Hand.
Oder der In-Fettnäpfchen-Tapper war wirk­lich ein­fach dumm.

Aber die Schreck­se­kunde oft nach ei­ner kur­zen Weile um,
er ge­übt er­lan­gend selbst­ver­ständ­li­che Ver­zei­hung,
zu­neh­mend sym­pa­thisch er­schei­nend, da ge­zwun­gen zum Mut.
So sich an sei­nem Ge­gen­über ge­wohnt wendet’s,
ent­lohnt am Ende, dann ganz ohne »Tz!«, eine Ei­gen­art –
le­ben­di­gen Le­be­we­sen al­les an­dere als er­spart.
Auf eine Weise, die An­fang ab und an.

Pillen alias Tabletten und Kapseln

Mai 2011

Pil­len schwel­len Stel­len ab,
kip­pen hohe Vi­rus­last,
har­mo­ni­sie­ren hor­mo­nelle Ras­ter,
sind Pflas­ter un­hei­lem Un­sicht­ba­ren;
sel­ten ta­rie­ren auf tran­szen­dent erfahren.

Keine wie auch Wir­kun­gen un­er­wünscht da­ne­ben
dürf­ten an Pil­len, wenn ge­nom­men, lie­gen.
Den­noch! Häu­fig hel­fen sie!
Hel­fen stell­ver­tre­tend oder als Einzige.

Rund­li­che bis läng­li­che Kom­pakt­me­di­zin,
erst man­chem Über­win­dung, do­siert griff­be­reit wem
sie als We­ges­rand­brü­cke, als dis­krete Krü­cke die­nen
hin zum Oh­ne­ge­hen. Län­ger drauf an­ge­wie­sen?
Haupt­sa­che we­ni­ger pul­ve­ri­siert mit ihnen.

Wunder

Mrz 2011

kei­nen na­tür­li­chen Grund ha­ben,
gleich­wohl ihn er­fra­gen.
Egal ob ge­se­hen und wie.

Wäre die Mensch­heit ein Ge­nie,
bliebe ge­nug in der Waage
für ei­nes je­den wei­che Schale.
Wun­der­bar mensch­lich das Phä­no­me­nale
sich fände wie sonst nie.




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