Wer redet noch vom Paradies?!
Dies Fernreiseziel ein ewiges,
herrlichstes Ende jedweden Weges.
Glück regnet gar nicht stetig es
überall unter uns Diesseitigen.
Schaffen wir, nicht bloß um zu verweilen,
uns folglich ein, ja, weitere Paradieschen!
Zwischen denen ebenso wichtig Leben
mit Alltäglichem und Problemen.
Still ganz von unten die Radieschen.
Ein kleiner Stern,
der glücklich macht,
strahlt rücklings durch die Nacht,
weder Bückling noch erhaben macht –
gesehen werden will ganz sacht.
Wir kennen uns ganz gut, musst Du schon gehen.
Andere weniger zu spüren, weniger zu sehen.
Fernhin fühlen wir ein Lüftlein ziehen,
mögen auf, mögen mit ihm wehen.
Wem müssten wir begegnen?
Bei Seel’ sogleich Leibe!
Gibt es für uns je eine Bleibe?
Vor Jahren blühtet ihr
in hochsommerlichem Flor
über gelben Grasspitzen empor.
Ich schnitt euch sachte heraus,
hängte euch bei mir zuhaus
zum Trocknen.
Bald stellte ich zusammen
euch kaum verblasstes Bunt
zu diesem entwässert Strauß.
Seit Jahren ihr vor mir steht,
meinen Schreibtisch ziert
tagein, tagaus,
und in den kalten Monaten
mir diese Sehnsucht macht,
Vase voller bescheidene Pracht.
Demnächst leuchtet abermals
nur euer dezentes Blass,
wenn draußen eure Nachfahren
die Knospen verlassen.