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möglichst gütige Geduld
ein Herz erfüllt
will sich lohnen
auf ergnüglich mehr
neu sich holen
aus dem lange Verwehrten
welchem zu entgegnen
auch Temperament nicht fehlt
von Veit Pakulla
möglichst gütige Geduld
ein Herz erfüllt
will sich lohnen
auf ergnüglich mehr
neu sich holen
aus dem lange Verwehrten
welchem zu entgegnen
auch Temperament nicht fehlt
Städte stehen gehen
wachsen kracheln
leben gegen wegen
Futterhand Land
dröge Tröge vermöge
Erholungsurlaub entglaubigen
Neuigkeiten stauben
zurückgekehrt weniger
erdender zehnter Stock Blumentopf
Kultur Vorflur der
Haustür lechzend Privatasyl
nächtens Tag besticht
Süßplag’ anders gern verzichtet
Gähngruß Zeitung Fernleitung
Morgengesichter stumm dumm
sogar nicht drum rum
Ruhe vorbei Arbeitssuche
städtischer Fluch Segen
keine Städter quälen
Städtisches nach Wetter aufzählen
keinen natürlichen Grund haben,
gleichwohl ihn erfragen.
Egal ob gesehen und wie.
Wäre die Menschheit ein Genie,
bliebe genug in der Waage
für eines jeden weiche Schale.
Wunderbar menschlich das Phänomenale
sich fände wie sonst nie.
Irgendein Miniballadeur
bekommt keine einzige Ör’.
Keiner nimmt seiner Gehör,
geschweige denn ihn für bare Münze.
Er kriegt nicht einmal auf die Mütze
für die viele Wahrheit, die unnütze,
die er recht ansehnlich verpackt.
Erfolgreiche Narren niemals so seelennackt!
Irgendwo, scheinbar im Nirgendwo
die anderen.
Mein Kopf an die Wand gelehnt.
Gut wie sie kühlt,
unerwidertes Bemühen
erhitzt hat – mein Gemüt.
Bald erneut unter Menschen ich wandle.