kritisch

Wahres aufPump

Feb 2012

Ein fet­ter Sack Schul­den in sei­ner Di­men­sion
fla­ckert durch iso­lierte Er­in­ne­rung;
mo­ne­täre An­ti­ma­te­rie, hin­ter un­se­rem Vol­len.
Na die wird doch wohl nicht her­über wollen?!

Je­nen Rie­sen­sack Schul­den wir mäs­ten
auf kräf­ti­gen Stel­zen,
so­dass Ban­ken und Staat ein­an­der müs­sen hel­fen.
In Nix-zu-verleihen-Geschäften und pri­vat wä­ren vie­lem Kre­dit­pa­ket
eben­falls die Mi­nus lie­ber aus­ra­diert.
Auf Til­gung wird mit­un­ter sehr le­cke­res Ge­ber­brot
oder ab­bit­tend vom Sel­ber­rot draufaddiert.

Wür­den Schul­den zu schwer ver­nich­tet?
Aus­blei­ben kraft ge­mein­sa­mer Ver­nunft?
Heute hel­fen sie in die Zu­kunft
nach ge­le­gent­lich kur­zer Ge­schichte.
Ohne sie stän­den wir nicht, wo wir sind –
be­deu­ten sie man­chen Ge­winn,
bis zu ge­wis­sem Grade.

Drü­ber hin­aus wäre schade,
so­bald uns selbst das Ma­te­ri­elle nicht mehr er­mahnte,
das Le­ben auf an­dere Weise, ebenso manch­mal gerne,
zu hie­ven, zu le­ben, zu genießen.

Spekulatius börsianus

Sep 2011

Schon wie­der bricht ein Spe­ku­la­tius un­ter ei­nem Knacks,
ver­spe­ku­liert über Wall Street mit­hilfe von Gold­man Sachs.
Je­man­dem schme­cken sollte er. Für ei­nen hal­ben Cent.
So ein ge­schmack­lo­ses Ende!
Zu­sam­men mit all dem an­de­ren Ver­spe­ku­lat
bil­det sich nicht mal ein Hau­fen,
ei­ner wie man sonst über­pro­du­ziert hat,
aus dem zu­min­dest Zimt ab­stau­ben ver­wöhnte Rau­pen,
be­vor der Über­schuss­ver­nich­ter voll­zieht seine Tat.

Schon wie­der bricht ein Spe­ku­la­tius un­ter ei­nem Knacks.
Hier lang­sam spe­ku­liert man, ob er ihn selbst ver­ur­sacht.
Zu hö­ren eher ein Kracks, es fast zu se­hen von al­le­dem,
was per­ma­nent vor sich geht in börs­li­chem Welt­ge­sche­hen.
Der Spe­ku­la­tius viel­leicht schlau am Dre­hen. Na die Sa­che,
mit der sich Ge­nuss­schein an ihm jetzt wie­der ver­viel­fa­che!
Von ihm end­lich wie­der min­des­tens ver­mehr­fa­chen lasse!
Es spe­ku­lie­ren Spe­ku­la­tius mit viel­fäl­ti­gen Spe­ku­la­tius
auf Spe­ku­la­tius. Prin­zi­pi­ell klar, wer ab­kriegt was wor­aus
un­ter Knacksen oder mit oder bloß ohne Dazus.

Mit ein paar Sachen

Apr 2011

Ein Zip­fel mei­ner coo­len Le­der­ja­cke,
un­term Reiß­ver­schluss, wenn ich sie of­fen trage,
gibt mir ein si­che­res Ge­fühl,
weil ich am Zu­zieh­schnie­pel rühr.
Er klein, es kaum zu se­hen, ganz tap­fer.
Na ja, so männ­lich si­cher wie ich stapfe.
Und man­cher Rock ist kühl.
Ich spre­che nicht von der Mu­sik.
Aber auch von man­chem Rock in Jeans.

Faule Gedanken-Ei-Gräte

Apr 2011

 

Mir kocht die Stirn,
ich presse mir das Hirn
aus!
Kei­nes­wegs durch die Po­ren!
Der beste Saft ginge ver­lo­ren,
da Chaos
mit Holz, Was­ser oder Schmalz
hier ar­bei­tet so­wie ver­brei­tet schal­lends
nach au­ßen
wanke Ge­dan­ken­ge­fil­de­ge­bilde,
aus­weich­in­ten­sive Drü­sen­muf­fel­vo­tive,
die be­staunt
wer­den un­ter Dank kön­nen –
Ge­dan­ken, die kaum an­ders aus­flö­hen.
Eins drauf
auf,
was Welt an­haucht
als Har­zer Knobbärlauch.

 

Das Leben erleichternde Themen

Feb 2011

Wie­der heute muss ich fil­tern,
um nicht zu schul­tern
Mas­sen le­bens­er­leich­tern­der Themen!

Wo ist da das Pro­blem?:
Ge­las­sen­heit mach­ba­rer als ehe­dem.
Be­schäf­tigt sein mit al­lem Mög­li­chen.
Ir­gendwo sich Sinn ge­ben.
Wo­mit man sich halt fin­det.
Ganz so ein­fach nicht ge­sagt.
Man­ches bleibt, wie auch im­mer, gewagt.




Blog Top Liste - by TopBlogs.de blogoscoop Blogverzeichnis Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de